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Ausgeklinkt?

Wer von wem oder was?

 

Es ist einerseits die Politik, die sich von den Bürgern ausgeklinkt hat und andererseits haben sich die Bürger von der Politik distanziert. Beide Seiten entfernen sich immer weiter voneinander.

 

Ist diese Trennung hilfreich für die Lösung unserer Probleme?

 

Ich sage: Nein. Dieses trennende Denken und das Desinteresse hat unsere gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme eher verschärft. Wir sind verantwortlich für alles, was wir tun oder unterlassen. Es geht uns immer etwas an, denn wir säen mit unserem Verhalten den Samen für unsere eigene Zukunft.

 

Deshalb brauchen wir auch ein neues Verständnis und eine neue Sichtweise von Politik. Ein neues integratives Denken, das uns alle wieder miteinander verbindet und gemeinsam Lösungen anpacken lässt.

Zahlreich wachsende politische Initiativen zeigen ihre positive Wirkung und beweisen, dass nur bürgerliches Engagement unsere Gesellschaft und Strukturen nachhaltig verändern kann.


Wir sind mit den alten politischen Rezepten und dem systembedingten zerstörerischen Konkurrenzverhalten in eine Sackgasse geraten. Die systemische Krise ist gleichzeitig eine Bewusstseinskrise. Aber jede Krise bedeutet auch eine Chance. Wir selbst sind die Chance. Jeder Einzelne von uns. Alle, die das alte Spiel nicht mehr mitspielen, sind ein Gewinn für die Heilung. Es braucht einen neuen kooperativen Umgang miteinander, der dann in seiner Wechselwirkung auch die vorherrschende Politik und ihre Akteure prägt und verändert. Dieser versöhnliche und vereinigende Stil neuer Politik steht nicht im Gegensatz zur individuellen Spiritualität. Vielmehr führt erst im Alltag gelebte Spiritualität zu einer Politik, die den menschlichen Bedürfnissen gerecht wird.

Martin Exner:

 

Handeln in Eigenverantwortung

ist die Befreiung aus der selbstverschuldeten Knechtschaft

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